Jjin Mandu – koreanische Teigtaschen

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Ingredients

Adjust Servings:
25 Mandu-Teigplatten Ø12cm
Füllung
400g Hähnchenfleisch, gehackt
1/2 Zucchini
1 Karotte
4 Zehen Knoblauch
kleines Stück Ingwer
1 große Zwiebel
1-2TL Pfeffer
1 TL Salz
4 EL geröstetes Sesamöl*
Sauce zum Dippen
4 EL Sojasauce*
1 EL Reisessig*
1 Frühlingszwiebel
1 TL geröstete Sesamkörner
1 TL Chiliflocken*

Jjin Mandu – koreanische Teigtaschen

koreanische Maultaschen

Features:
  • Prep&Cook + WMF Avantgarde

Wer keinen Manduteig (Mandu pi) findet, mischt einfach selber. Das geht Ruckzuck und man braucht nur Mehl, Wasser und Salz. Das Rezept für Mandu pi gibt's natürlich auch im Blog.

  • 60min
  • 10min
  • Serves 2
  • Medium

Ingredients

  • Füllung

  • Sauce zum Dippen

Directions

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Nach langer Pause hat mich das Reisefieber wieder gepackt und ich bin auf der kulinarischen Weltreise unterwegs. Das Thema diesen Monat lautet Teigtaschen aus aller Welt. Das wäre bei uns im Schwabenländle natürlich die „Mauldasch“, am besten natürlich mit Kartoffelsalat. Aber da ich nicht nur deutsche, sondern auch koreanische Wurzeln habe, möchte ich Euch heute Mandu vorstellen. Mandu (kor. 만두) ist quasi DIE Teigtasche Koreas. Es gibt sie in unzähligen Varianten: Jjin Mandu (kor. 찐만두) sind gedämpft, Gun Mandu (kor. 군만두) werden in der Pfanne angebraten, Mul Mandu (kor. 물만두) hingegen werden gekocht und Tuigin Mandu (kor. 튀긴만두) sogar frittiert. Als Füllungen gibt es Gemüse-Mischungen mit Fleisch, Fisch und sogar vegane Varianten. Wir waren in New York und Seoul auch schon in Restaurants, die nur Mandu-Varianten servieren. Daran seht ihr also, wie vielseitig diese koreanische Teigtasche ist.

Mandu sind meist eine Familienarbeit. Die ganze Familie sitzt gemeinsam in der Küche und füllt und faltet und stellt so meist über hundert dieser kleinen Taschen her. Ein Teil wird gleich zubereitet, der Rest eingefroren. Ich habe mich für eine einfache Variante mit Hähnchen und Gemüse entschieden. Es sind auch nur 25 Taschen geworden, da ich große Teigplatten genutzt habe. Ihr könnt die Mandu entweder als Hauptspeise in größerer Menge oder als Vorspeise zu einem koreanischen Essen reichen. Mit welchen Gerichten ihr Euer koreanisches Essen gestalten könnt, findet ihr in der Länderküche Korea im Blog. Das Rezept für Mandu pi, also Manduteig, habe ich euch hier verlinkt.

Wer jetzt Lust auf Teigtaschen aus aller Welt bekommen hat, der kann hier weiterstöbern:
Simone von zimtkringel mit Cheese & Onion Pasties
Kathrina von Küchentraum & Purzelbaum mit Vegane Mandu mit Kimchi-Füllung
Petra aka Cascabel von Chili und Ciabatta mit Empanadas de morocho aus Ecuador
Britta von Brittas Kochbuch mit Pizza Calzone oder die größte Teigtasche der Welt (Italien) | Kartoffeltaschen mit Frischkäsefüllung (Deutschland) | Bolani aus Afghanistan
Wilma von Pane-Bistecca mit Usbekische Manti | Sheng Jian Bao | Zwei verschieden gefuellte Ravioli
Sandra von Tracks and the City mit Toasted Ravioli aus St. Louis
Friederike von Fliederbaum mit „Lammnudel“ – Teigtaschen mit Lamm wie in Kärnten
Susannne von magentratzerl mit Sambose Mash | Teigtäschchen mit Myzithra (Kalitsounia me myzithra)
Gabi von USA kulinarisch mit Knishes aus New York
Jenny von Jenny is baking mit Empanadas mit Quittenpaste und Käse aus Mittelamerika
Michael von SalzigSüssLecker mit Vegetarischen Empanadas – einfach köstliche Teigtaschen
Regina von bistroglobal mit Schwäbische Maultaschen | Cassone Romagnolo
Anja von GoOnTravel mit Herzhafte Piroggen: Ein Klassiker der polnischen Küche
Edyta von mein-dolcevita mit Teigtaschen aus Karelien
Susan von Labsalliebe mit Reshteh Khoshkar – Glutenfreie süße Teigtaschen رشته خوشکار

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Steps

1
Done

Füllung

Das Gemüse waschen und möglichst klein schneiden. Zwiebeln, Karotte, Knoblauch und Ingwer gebe ich gerne in den Mixer (NICHT die Zucchini), da geht es am schnellsten. Die Gemüsemenge variiert je nach Geschmack, man kann auch die Karotte weglassen und nur Zucchini verwenden.

Bei Verwendung der Prep&Cook die Minischüssel einsetzen. Zwiebeln, Karotte, Knoblauch und Ingwer grob zerkleinern und auf Stufe 10 ca. 1min schreddern, dabei vom Rand mehrmals runterschieben.

2
Done

Die Zucchini erst längs in dünne Scheiben schneiden. In der Mitte nochmal längs teilen, dann in kleine Stifte schneiden. In ein Sieb geben und mit etwas Salz durchmischen. 10min stehen lassen.

3
Done

So lange die Zucchini "weint", das Hähnchenhackfleisch in 3 El Sesamöl anbraten. Mit Salz und Pfeffer würzen und in eine Schüssel geben.

Das geschredderte Gemüse zum Fleisch geben (darf ruhig noch warm sein). Die Zucchini stark ausdrücken, so dass überschüssige Flüssigkeit abfließt und dann alles miteinander mit 1 EL Sesamöl gut durchrühren.

4
Done

Herstellung

Ein Gefäß mit etwas kaltem Wasser füllen. Eine Teigplatte (Ø12cm) auf die Handfläche nehmen und den Rand mit Wasser bestreichen. Etwas Füllung in die Mitte geben und den Teig mittig zusammendrücken. Das Wasser funktioniert hierbei als Kleber.

5
Done

Die eine Hälfte der Teigtasche durch Zusammendrücken schließen. Dann die Tasche senkrecht stellen, damit die Füllung etwas zusammenrutscht und die zweite Hälfte schließen. Evtl. etwas Füllung zugeben, wenn man merkt, dass zu wenig drin ist.

6
Done

Nun die Teigtasche drei- bis viermal mittig falten, damit sie eine hübsche Form bekommen. Dazu einfach am Rand zusammenraffen und festdrücken.

7
Done

Einen Bambusdämpfer* mit Backpapier auslegen und die Mandu hineinsetzen.

In einem ausreichend großen Topf soviel Wasser einfüllen, dass der Dämpfer ca. 2,5cm im Wasser steht. Deckel auf den Topf und das Ganze zum Kochen bringen. Auf niedrige Hitze schalten, dass das Wasser nur noch köchelt.

8
Done

Die Mandu sind fertig, wenn der Teig etwas durchscheinend wird, das dauert ca. 10-15min.

9
Done

Sauce zum Dippen

Die Frühlingszwiebel in feine Ringe schneiden und mit den restlichen Zutaten mischen.

Zoe

Zoe ist der Chefkoch auf fluffigundhart.de

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21 Comments Hide Comments

Wenn ich bald nach Düsseldorf komme (wo es eine große asiatische Gemeinde gibt), dann halte ich mal Ausschau nach dem Teig. Denn selber machen, ähem, ist mir zu viel Arbeit 😉 Ach, ich spare noch mehr Aufwand und lade mich einfach zu dir ein – deine Mandu sehen großartig aus 🙂

Ich habe eine Weile mit Südkoreanern leben dürfen und habe nie mehr so scharf gegessen wie zu der Zeit. Deine Variante klingt sehr lecker, muss ich mal probieren.

Oh, die sehen aber fein aus. Leider gibt es hier am Ort keine Möglichkeit, koreanisch essen zu gehen, obwohl ich die Küche auch ganz gerne mag, was ich so von ein, zwei Besuchen in Bonn mitbekommen habe.
Ich glaube nicht, dass ich die so gut hinbekäme.

Liebe Grüße
Britta

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