Wer mit Sauerteig backt, steht meist vor dem Problem: wohin mit den ganzen Sauerteig-Resten? Zum Wegschmeißen zu schade, aber Aufheben geht auch nicht so einfach. Im Prinzip kann man den Sauerteig überall da mit reinmischen, wo man Hefe verarbeitet. Und so sind diese Roggenbrötchen entstanden.
Roggensauerteig ist aber meist etwas herber im Geschmack, so dass ein Hefezopf damit eher ungewöhnlich schmecken wird. Da wir unser Roggenbrot sehr mögen, habe ich ja schonmal Roggenbrötchen mit einem kleinen Roggenanteil gebacken. Dieses Rezept hier hat einen Roggenanteil von fast 50%, die Brötchen sind aber durch die Zugabe von Quark und Buttermilch wunderbar fluffig und nicht trocken.
Roggen-Quark-Brötchen
Vollkornbrötchen müssen nicht trocken sein. Durch Quark und Buttermilch werden diese Roggenbrötchen wunderbar saftig und fluffig.
Zutaten
Zubereitung
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Trockene Zutaten in einer Schüssel vorlegen und vermischen. Hefe in lauwarmem Wasser auflösen und zur Mehlmischung gießen. Etwas von der Mehlmischung darüberstäuben und 10 min stehen lassen.
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Sauerteig dazugeben und grob miteinander verrühren. Dann den Quark mit der Buttermilch dazugeben und zu einem geschmeidigen, pastösen Teig kneten. Abgedeckt über Nacht kühl gehen lassen (mind. 12 h, 10-15°C reichen aus).
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Den Teig danach nochmal kneten, dass die Luft entweicht und Brötchen formen. Mit Mehl bestäuben.
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Einschneiden und in der Wärme nochmal 20-25 min gehen lassen. Währenddessen Wasserdampf im Ofen erzeugen, dazu Wasserschälchen auf den Boden stellen.
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Bei Ober-/Unterhitze und 220°C ca. 20 min backen. Auf einem Gitter etwas auskühlen lassen und ofenwarm servieren.
