Bánh rán (mit Jasmin-Essenz, eher im Norden Vietnams) oder bánh cam (ohne Jasmin, aus dem Süden des Landes) sind kleine, in Öl ausgebackene vietnamesische Sesambällchen mit Mungobohnenfüllung. Charakteristisch ist die Umhüllung mit Sesamsamen. Sie ähneln sehr meinen koreanischen Mochi, vietnamesische Sesambällchen werden aber frittiert und haben deshalb eine krosse Hülle.
Da ich gerade keine Mungobohnen zur Hand hatte, habe ich kurzerhand eine Azukibohnenpaste genommen. Die Herstellung läuft genau gleich ab, denn die Mungobohnen müssen ebenfalls eingeweicht und dann gekocht werden.
Vietnam ist die Station der kulinarischen Weltreise im Dezember 2020. Ein weiteres Rezept im Blog ist der karamellisierte Schweinebauch. Die Rezepte meiner Mitreisenden findet ihr hier.
Bánh cam – vietnamesische Sesambällchen
"Bánh" bezeichnet eine ganze Kategorie, die Kuchen, Nachtisch und andere Süßspeisen umfasst. "rán" bedeutet frittiert, "cam" heißt orange.
Zutaten
Zubereitung
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Die trockenen Zutaten bis auf die Sesamsamen vermischen und das Wasser langsam einarbeiten, bis ein geschmeidiger Teig entsteht.
Bei Verwendung der Prep&Cook das Knet-/Mahlmesser einsetzen. Die trockenen Zutaten bis auf die Sesamsamen in die Schüssel geben und das Wasser durch die Deckelöffnung langsam bei Stufe 4 einlaufen lassen.
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Den Teig in 10 Teile teilen und zu Kugeln rollen. Die Kugeln flach drücken und eine kleine Menge Azukibohnenpaste in die Mitte geben. Die Ränder verschließen und zu einer gleichmäßigen Kugel rollen. Mit dem restlichen Teig genauso verfahren.
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mit der Pfanne
Einige EL Sesamsamen auf die Arbeitsfläche geben und die Kugeln darin rollen, gut andrücken. Anschließend in einer hohen Pfanne mit ordentlich Öl darin ausbacken. Wichtig ist, dass das Öl nicht zu heiß ist (ca. 160°C), sonst verbrennt der Sesam.
Beim Frittieren in der Pfanne diese am Anfang abdecken, damit der Teig komplett durchgart.
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mit der Heißluftfritteuse
Einige EL Sesamsamen auf die Arbeitsfläche geben und die Kugeln darin rollen, gut andrücken. Etwas Öl in die Handfläche geben, die Bällchen kurz darin einölen und in den Frittierkorb setzen. Insgesamt 20min bei 160°C frittiert, dabei nach 10min einmal wenden.
Die Kugeln sind alle heller geblieben, aber die schöne krosse Kruste hat sich auch da schön ausgebildet.

Oh die sehen lecker aus!!!
LG Wilma
Die sehen sooo verlockend aus! Und du hast noch verschiedene Zubereitungsarten ausprobiert – das nenne ich Service 🙂
Hallo Zoe,
das sieht ja lecker aus! Und dann auch noch vegetarisch, da bin ich ja sofort hin und weg 🙂
LG,
Jill
Ganz herzallerliebst schauen diese Bällchen aus.
Lecker!
Frittiertes mag ich eigentlich sehr gerne. Wenn nur nicht immer dieser Aufwand wäre… Sie Sesambällchen sehen jedenfalls toll aus!
Lieben Gruß Sylvia