Dieses Mal habe ich ein dunkles Emmer-Dinkelbrot gebacken. Ich mache für das Mundgefühl gerne mal Körner und Samen mit rein. Dieses Mal habe ich vor allem Leinsamen verwendet, der gerade für die Verdauung sehr hilfreich ist.
Wenn man Brot mit Körnern backt, sollte man grundsätzlich bedenken, dass diese immer Feuchtigkeit ziehen. Deshalb sollten die Körner, in diesem Fall Leinsamen, grundsätzlich vorher überbrüht und quellen gelassen werden. Ansonsten kann es sein, dass das Brot sehr trocken wird.
Das hier verwendete dunkle Emmermehl* gibt dem Dinkelbrot ein feinwürziges Aroma. Als Brotgewürz habe ich Schabziger Klee* verwendet.
dunkles Emmer-Dinkelbrot mit Leinsamen
Sojaschrot muss nicht überbrüht werden, genausowenig Kürbiskerne. Sonnenblumenkerne können vorher in der Pfanne noch etwas angeröstet werden (ohne Fett), um den Geschmack zu intensivieren.
Zutaten
Zubereitung
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Leinsamen in eine Schüssel geben und mit heißem Wasser übergießen. Ca. 30min quellen lassen. Danach überschüssiges Wasser bestmöglich abgießen, es darf aber auch noch was drin bleiben, dann muss beim Teig nicht soviel Wasser zugegeben werden.
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Alle trockenen Zutaten in einer Schüssel vorlegen und grob vermischen.
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Mit lauwarmem Wasser die Mehlmischung anrühren und den frischen Sauerteig zwischendurch einarbeiten. Nach und nach immer wieder die Leinsamen dazugeben. Alles miteinander verkneten, bis ein geschmeidiger Teig entsteht. Evtl. muss etwas mehr Wasser genommen werden, je nachdem wie viel bei den Leinsamen noch drin ist.
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Abgedeckt 24 h gehen lassen. Wer mag, kann nach 12 h etwas Dinkelschrot oder Dinkelbrotmehl aufstreuen, damit eine rustikalere Oberfläche entsteht.
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Den Backofen auf 230°C vorheizen. Auf 200°C runter stellen, das Brot hineinstellen und ca. 60 min backen.
