Jahrelang hat meine Familie Spargel im Spargeltopf gekocht. Dieser hohe Topf wurde im Prinzip nur im Frühjahr genutzt und stand sonst im Keller, denn wer braucht schon so einen hohen Topf? Früher liefen abends Kochsendungen, die sich meine Oma gerne angeschaut hat. In der Spargelsaison wurde da ein Ofenspargel vorgestellt, einfach in der Auflaufform, ganz ohne Topf und Wasser, einfach nur mit Butter gegart. Und tatsächlich, meine Oma hat seitdem ihren Spargel nie wieder anders zubereitet.
Der Vorteil der Zubereitung im Ofen ist, dass uns der Spargel bisher noch nie bitter geworden ist. Auch für viele Esser lässt sich Spargel auf diese Variante ganz einfach in großer Menge zubereiten. Das Beste ist, man muss nicht dabei stehenbleiben und aufpassen, damit nichts überkocht, sondern kann ganz entspannt die Kartoffeln nebenher zubereiten.
Spargel aus dem Ofen
Pro Person sollte man mit 500g Spargel als Hauptmahlzeit rechnen.
Zutaten
Zubereitung
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Spargel schälen und die holzigen Enden abschneiden.
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Die Spargelstangen in eine Auflaufform legen und großzügig mit Butterflöckchen bedecken.
Bei dickem Spargel die Stangen nicht zu sehr aufeinander stapeln, lieber eine größere Form verwenden. Je mehr Schichten man hat, desto länger ist die Garzeit.
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Die Form mit Alufolie abdecken und auf mittlerer Schiene bei 180°C bei Heißluft garen. Ich mag es, wenn der Spargel etwas in der Butter anröstet. Wer das nicht mag, der sollte einmal zwischendrin den Spargel etwas durchmischen.
Mit Sauce Hollandaise oder flüssiger Butter servieren.

Ich habe zur Hochzeit einen Spargeltopf bekommen, mache aber seit einer Kerners Köche Sendung den Spargel auch nur noch im Ofen. Ich finde ihn auch viel aromatischer. Meine Tante macht ihn immer noch im Topf, hebt aber das Kochwasser auf und verarbeitet es dann bei der Spargelcremesuppe weiter.
Gruß Katja
Stimmt! Kerner hat meine Oma gerne geschaut, dann müsst ihr die gleiche Sendung gesehen haben. Das mit dem Kochwasser kenne ich auch, aber habe ehrlich gesagt noch nie Spargelcremesuppe gemacht.