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Vom letzten Reisestopp Italien aus wagen wir den Sprung über den großen Teich und landen mit der kulinarischen Weltreise in Brasilien, dem flächenmäßig fünftgrößten Land der Erde. Volkermampft führt uns ins Land von Zuckerhut und Amazonas, wo viele Völker und Kulturen eine interessante Mischung in der Küche ergeben. So gibt es gar nicht „die“ brasilianische Küche, sondern ist vor allem durch die portugiesischen Kolonisatoren beeinflusst.

Ich habe einen Bolo de Fubá zubereitet, einen Kuchen aus Maismehl, der traditionell bei Feierlichkeiten wie Geburtstagen oder Hochzeiten gebacken wird. Häufig wird er da mit kandierten Früchten oder anderen Kuchendekoration verziert, um in der Mitte des Tisches als Blickfang platziert zu werden. Ursprünglich wurde dieser Kuchen von den Portugiesen eingeführt. Da nur Maismehl verwendet wird, ist dieser Kuchen glutenfrei. Die Zubereitung mit der Krups Prep&Cook-Küchenmaschine* habe ich ab Schritt 6 beschrieben.

Als Dekoration habe ich passend zu Brasilien Motive aus meinem MyCusini-3D-Schokodrucker* genommen. Wer sich für den Drucker interessiert, kann sich meinen ausführlichen Test mit Video anschauen.

Noch mehr brasilianische Rezepte findet ihr bei meinen Mitreisenden:
Michael von SalzigSüssLecker mit Feijoada – Brasiliens Lieblingseintopf
Petra aka Cascabel von Chili und Ciabatta mit Arrumadinho de linguiça | Quadradinhos de Maracuja – Maracuja-Quadrate | Marinierte Hähnchen-Oberschenkel mit Bananen-Farofa
Dirk von low-n-slow mit Bolo de fubá, Maiskuchen-Samba
Jenny von Jenny is baking mit Brasilianische Schokotorte mit Brigadeiro
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Regina von bistroglobal mit Moqueca
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Simone von zimtkringel mit Camarão com Amendoins – Garnelen mit Erdnüssen
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Bolo de Fubá – brasilianischer Maiskuchen

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Vorbereitungszeit 20 mins Koch-/Backzeit 30 mins Gesamtzeit 50 Min. Schwierigkeit: Mittelschwer Temperatur: 180  C Portionen: 6 Beste Saison: Ganzjährig geeignet

Zutaten

Cooking Mode Disabled

Zubereitung

  1. klassische Zubereitung

    Die Maismehl, Backpulver und Trockenhefe miteinander vermischen.

  2. Milch und Zitronensaft leicht erwärmen und mit der Mehlmischung verrühren.

  3. Anschließend die Butter schmelzen. Die Eier trennen und das Eiweiß steif schlagen und kühl stellen. Die Eigelb mit der flüssigen Butter und dem Zuckers schaumig rühren, dann zur restlichen Masse geben und solange rühren, bis ein glatter Teig entsteht.

    Anschließend weiter bei Schritt 8 "Backen".

  1. Zubereitung mit der Prep&Cook

    Die Eier trennen, das Eigelb auffangen und beiseite stellen. Das Eiweiß mit dem Schlag-/Rühreinsatz oder dem Schneebesen auf Stufe 8-10 steif schlagen. Aus der Schüssel in ein anderes Gefäß umfüllen und kalt stellen.

  2. Wer den Schneebesen benutzt hat, kann ihn drin lassen. Alle anderen sollten das Knet-/Mahlmesser einsetzen. Die Milch mit dem Zitronensaft in die Schüssel gießen und 5min auf 40°C bei Stufe 1 erwärmen. Anschließend die trockenen Zutaten in die Schüssel geben (die Hefe zum Schluss) und auf Stufe 5 zu einem krümeligen Teig vermischen.

  3. Die Butter schmelzen und anschließend mit den Eigelben und dem Zucker zum Teig geben. Auf Stufe 5 nochmal 2min weiterrühren.

  4. Das Knet-/Mahlmesser entfernen und das steife Eiweiß unterheben.

    Mit dem Schneebesen kann das Eiweiß auch leicht auf Stufe 4 für 10-15s untergehoben werden.

  1. Backen

    Den Teig in eine gefettete 26cm-Springform geben und im vorgeheizten Ofen bei 180°C ca. 25-30min backen. Nach dem Abkühlen mit Puderzucker bestreuen oder anderweitig verzieren.

Equipment

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Schlagwörter: glutenfrei, Maismehl, Maiskuchen, backen
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Zoe

Hallo, ich bin Zoe und zeige Dir hier meine Familienküche. Wenn ich gerade mal nicht koche, bin ich auf der Suche nach dem neuesten Küchenhighlight.

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  1. Petra aka Cascabel

    Bolo de Fuba ist wirklich sehr typisch, da hätte ich mal wieder Lust drauf!
    Mir hat meine Tochter damals ein Rezept für einen Bolo de fuba com queijo (also mit Käse) mitgebracht, da wird einfach alles im Mixer verrührt – einfacher gehts kaum.

  2. Regina von bistroglobal

    Einfache Kuchenrezepte mag ich! Für den Nachmittagskaffee brauche ich immer was Süßes!

  3. Kathrina

    Mhhhh, wie lecker der aussieht. Davon hätte ich jetzt gerne ein Stück.

  4. Jenny

    Das heißt man verwendet Hefe, aber hat keine Gehzeiten, oder? Klingt sehr spannend.

    • Zoe

      Das ist wahrscheinlich so wie bei den schnellen Sonntagsbrötchen im Blog, die gehen praktisch im Ofen noch ein bisschen auf. Hier erledigt wohl das Backpulver den Rest.

  5. Simone von zimtkringel

    Wie es ausschaut, sollte ich Maismehl doch mal wieder eine Chance geben. Das Rezept gefällt mir ausnehmend gut.

  6. Susanne

    Hm, an Maismehl im Kuchen muss ich mich gedanklich erst mal gewöhnen, aber so verlockend wie der Kuchen aussieht, muss ich das wohl mal probieren :-).

  7. Dirk

    Sieht fluffig aus 🙂 Vermutlich hilft es, Backpulver zu nutzen am Ende.

  8. Volker

    Hallo Sonja,

    ein schöner Kuchen. Denke ohne Hefe wird es sicher auch gehen, aber solange er schmeckt ist ja alles gut :-).

    Gruß Volker

  9. Britta Koch

    Sieht ein bisschen wie gebackene Polentaschnitte aus.
    Mit Maismehl habe ich noch nie gebacken, da ich keine Probleme mit Gluten habe. Probieren würde ich aber sehr gerne mal.

    Liebe Grüße
    Britta

  10. Pane-Bistecca

    Den klau ich mir gleich, glutenfrei ist genau mein Ding, danke!

    LG Wilma

  11. Cats’mom

    ZU FLACH, DA KEIN GLUTEN
    Der Kuchen ist in Brasilien (oder von Brasilianern gebacken) viel höher und fluffiger. Warum? In eine Fuba kommt auch ein wenig Weizenmehl hinein, da Maismehl kein Gluten enthält. Ohne Glutengerüst wird das Gewicht des Kuchens kaum etwas halten können, er geht nicht auf.
    Tipp: 20-25 g Weizenmehl zugeben (insofern keine Probleme mit Gluten).