
Nach meinem letzten Ausflug zu Sabine und ihrem Blog Einfach Bine wird es nach dem Biersenf mit diesem Baumstammkuchen wieder süß…sogar Salzig, Süss und Lecker! Bei meiner 11. Teilnahme von KochMeinRezept von Volkermampft habe ich zum ersten Mal einen Foodblogger-Mann zugelost bekommen. Michaels Rezepte kennt ihr bestimmt schon von seinen zahlreichen Teilnahmen bei der kulinarischen Weltreise, wo wir schon länger Reisegefährten sind. Meine ausführliche Blogvorstellung mit Geschichte zum Rezept solltet Ihr Euch unbedingt anschauen.
Nun ist also Michael von Salzig, Süß und Lecker mein Tauschpartner geworden und ich habe Euch einen tollen Baumstammkuchen mit Marzipanüberzug gebacken. Das Ursprungsrezept ist ein Marzipan-Rehrücken, den ich in einer Baumstammkuchenform von Nordic Ware* als Marmorkuchen gebacken habe. So hat der Baumstamm Jahresringe bekommen. Statt Amaretto habe ich kindgerecht Mandelsirup verwendet. Da die Ringe nicht so dünn geworden sind, wie ich das geplant hatte, empfehle ich Euch, den Teig mit Kakao statt mit geschmolzener Schokolade einzufärben. Dann bleibt er etwas flüssiger und sollte besser zu gießen sein.
Wer keine Form für den Baumstamm hat, kann die Kuvertüre beim Erkalten mit dem Pinsel etwas strukturieren, dann klappt es auch mit einer normalen Rehrücken-Form. Alternativ nach dem Erkalten mit einem scharfen Messer eine Baumstammstruktur einritzen.
Beim echten Bûche de Noël, auch Yule Log, handelt es sich um eine Biskuitrolle, die mit einer Schokoladen-Buttercreme gefüllt wird. Traditionell ist ein ein Dessert, dass nach dem Weihnachtsessen gereicht wird. Vor allem im französischsprachigen Raum hat dieser Weihnachtskuchen eine lange Tradition. Früher wurden Weihnachtsscheite im Kamin verbrannt. Als Holzöfen immer mehr verschwanden, wurde aus dem Holzscheit zu Weihnachten ein Kuchen in Form eines Baumstammes.
Baumstammkuchen mit Marzipanüberzug
Bûche de Noël ist eigentlich eine mit Schokoladencreme gefüllte Biskuitrolle. Hier in einer einfachen Variante als Marmorkuchen.
Zutaten
Teig
Überzug
Zubereitung
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Eier trennen und Eiweiß cremig (nicht ganz steif) schlagen. Kalt stellen.
Bei Verwendung der Prep&Cook die Schneebesen (alternativ den Schlag-/Rühraufsatz) einsetzen und das Eiweiß cremig schlagen auf Stufe 8-9. Aus der Schüssel nehmen und kalt stellen.
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Butter, Zucker und Vanillezucker cremig aufschlagen und nacheinander die Eigelbe unterrühren.
Bei Verwendung der Prep&Cook Butter, Zucker und Vanillezucker auf Stufe 6 ca. 1min cremig aufschlagen. Dann nacheinander die Eigelbe auf gleicher Stufe unterrühren, dabei die Masse immer wieder vom Rand in die Mitte schieben.
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Gemahlene Mandeln, Mehl und Backpulver dazugeben und zu einer einheitlichen Masse verrühren. Mandelsirup und Milch unterrühren.
Bei Verwendung der Prep&Cook gemahlene Mandeln, Mehl und Backpulver erst auf Stufe 5, dann auf Stufe 8 zu einer cremigen Masse verrühren. Währenddessen Mandelsirup und Milch durch die Deckelöffnung einfließen lassen.
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Etwas mehr als die Hälfte der Masse entnehmen und die Hälfte des Eiweißes unterheben.
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Die Schokolade schmelzen und zum restlichen Teig geben. Verrühren und dann das übrige Eiweiß unterheben.
Bei Verwendung der Prep&Cook die geschmolzene Schokolade auf Stufe 5 für 1min verrühren. Anschließend auf Stufe 8 für 15s das Eiweiß unterheben.
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Die Form einfetten und bemehlen. Abwechselnd den Teig einfüllen, dabei mit dem dunklen Teig beginnen. Die dunkle Schicht darf ruhig etwas dünner ausfallen. Immer mittig einen Streifen Teig eingießen, das Ringmuster entsteht von ganz allein.
Bei 175°C auf mittlerer Schiene und Ober-/Unterhitze backen, zum Schluss die Stäbchenprobe machen. Den Kuchen mind. 15min abkühlen lassen, danach aus der Form stürzen und die Form für die Marzipandecke säubern.
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Die Arbeitsfläche mit etwas Puderzucker bestreuen und die Marzipanrohmasse darauf ca. 3mm dick rechteckig auswellen. In die gesäuberte Form drücken.
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Die geformte Marzipanmasse auf den ausgekühlten Kuchen legen und gut andrücken. Anschließend dunkle Kuvertüre mit Kokosfett schmelzen und den Baumstammkuchen damit bestreichen.
