Früher habe ich immer einen Fertigteig gekauft. Geht schnell, ist immer sofort fertig und man muss nichts vorbereiten. Seit wir aber unseren G3Ferrari Pizzamaker* haben, hat sich das geändert. Selbstgemachter Pizzateig lässt sich problemlos vor dem Gehen im Kühlschrank lagern und sogar einfrieren. So hat man genauso immer frischen Pizza Grundteig im Haus, aber kann auf die ganzen Zusätze verzichten. Was ein Pizzaofen zuhause alles bietet und ob sich so eine Anschaffung lohnt, könnt ihr hier nachlesen.
Wer mehr Zeit zur Vorbereitung hat, sollte sich dieses Rezept für einen Pizzateig mit langer Teigführung nach Marcel Paa anschauen. Der Vorteil liegt im geringeren Einsatz von Hefe und einem aromatischeren Teig. Besonders luftigen Pizzarand bekommt ihr beim Pizzateig aus Caputo Nuvola Mehl.
Vorsicht bei der Zubereitung des Teiges mit der WMF Avantgarde/Krups Prep&Cook: Die Maschine kann bis 500g Mehl gut verarbeiten, allerdings wird es mit 750g schwierig. Bei der Menge Mehl setze ich gerne die Ankarsrum Assistent* ein oder teile den Teig auf 2 Durchgänge auf.
Wer kein Tipo 00 Mehl* hat, kann auch ersatzweise das klassische Weizenmehl Type 405 nehmen. Dieses kommt dem italienischen Pizzamehl am nächsten.
Mehl mit Hefe und Salz mischen und nach und nach das Wasser einarbeiten.
Bei Verwendung der Prep&Cook das Knet-/Mahlmesser einsetzen. Mehl mit Hefe und Salz in die Schüssel geben und durch die Deckelöffnung langsam das Wasser bei Stufe 4 eingießen. Insgesamt ca. 1:30 min kneten.
Teig zu einer Kugel formen und in eine große Schüssel mit Deckel geben. Einige Tropfen Olivenöl darübergeben und die Teigkugel in der Schüssel einige Male herumrollen, damit sie überall mit Öl versiegelt ist. Das Öl hilft, dass der Teig keine Haut bildet. Wer auf Vorrat herstellen will, macht gleich bei Schritt 3 weiter. Ansonsten die Schüssel abdecken und den Teig 2-2,5 h gehen lassen.
Wer den Teig auf Vorrat zubereitet, schlägt die Kugel in Frischhaltefolie ein oder gibt sie ein eine genügend große Schüssel (der Teig geht auch im Kühlschrank auf). Er hält sich ca. 3 Tage im Kühlschrank. Alternativ erst gehen lassen und dann einfrieren. Nach dem Auftauen auf Raumtemperatur kommen lassen, ordentlich durchkneten und nochmal mind. 1 h gehen lassen, damit die Hefe aktiviert wird.