Wem Kümmelkartoffeln zu langweilig sind und Bratkartoffelspiralen schon öfter gemacht hat, der findet hier etwas Abwechslung. Die gleiche Technik habe ich auch schon bei den Nektarinen-Rosen verwendet. Die Kartoffeln sollten nicht zu klein sein, sonst wird es schwierig beim Einrollen.
Eine einfachere Variante ist das knusprige Kartoffelgratin. Hier werden die Kartoffeln auch dünn geschnitten, allerdings spart man sich das aufwendige legen und drehen, sondern schichtet die Kartoffelscheiben nur senkrecht.
Kartoffeln werden nur mit Fett kross. Wer keine Butter verwenden möchte, kann auch auf Öl ausweichen. Allerdings sollten die Kartoffeln damit vorher eingestrichen werden und nicht nur darüber gepinselt.
Die Kartoffeln schälen und waschen. Anschließend in feine Scheiben reiben.
Eine Muffinform einfetten.

Die Scheiben einer Kartoffel auf einem Brett aneinanderreihen. Dabei sollten die Scheiben möglichst weit auseinandergezogen werden, damit nachher die Blütenblätter entstehen können. Mit Kartoffelknaller* würzen.

Von einer Seite anfangen einzurollen. Alle Reihen hintereinander einrollen, dabei immer auf Überlapp beim Reihenwechsel achten, damit die Rose nachher gleichmäßig aussieht.

Die fertige Rose in ein Muffinblech setzen und nacheinander alle Mulden mit Rosen befüllen. Butter schmelzen und mit einem Pinsel über die "Blütenblätter" streichen. Nach Geschmack noch mit etwas Knoblauchpulver bestreuen.

Im Ofen bei Umluft 180°C auf mittlerer Schiene garen. Umluft ist hier wichtig, dadurch werden die Blätter schön kross.