Was gibt es schöneres zum Frühstück als frische Brötchen aus dem Ofen? Bei uns gibt es öfters genetzte Wecken (die Namensgeber meines Blogs) oder auch echt schwäbische Brezeln. Hier habe ich für Euch ein Rezept für die Roggenbrötchen meiner Kindheit.
Reines Roggenmehl kann mit Hefe allein nicht aufgehen, dazu braucht es immer Sauerteig. Deshalb habe ich meine Brötchen mit viel Weizenmehl Type 550*, dem typischen Brötchenmehl, gemischt, dann kann man sie mit Hefe am Abend vorher ansetzen und am Morgen ausbacken. Roggenmehl alleine würde die Roggenbrötchen auch etwas zu herb im Geschmack machen.
Die Menge ergibt 6 Brötchen. Wer es etwas feiner mag nimmt statt dem Vollkornmehl lieber Roggenmehl Type 1370 oder noch niedriger.
Die trockenen Zutaten vorlegen und vermischen. Das Wasser nach und nach einarbeiten und zu einem geschmeidigen Teig verarbeiten.
Bei Verwendung der Prep&Cook das Knet-/Mahlmesser einsetzen. Trockene Zutaten in die Schüssel geben und auf Stufe 5 rühren. Nach ca. 10 s durch die Deckelöffnung langsam das Wasser eingießen. Auf Stufe 5 insgesamt ca. 5 min kneten lassen. Teig in eine Schüssel mit Deckel umfüllen.
Die Schüssel mit dem Teig abdecken und im Kühlschrank mindestens 12 h gehen lassen. Am nächsten Morgen den Backofen auf 240°C (!) vorheizen und auf den Boden eine ofenfeste Schüssel mit Wasser stellen.
Auf eine Arbeitsfläche etwas Roggenvollkornschrot geben. Den Teig darauf geben, nicht weiter kneten! Oberseite des Teiges auch mit Roggenvollkornschrot bestreuen. Mit einer Teigkarte oder einem scharfen Messer den Teig in 6 Stücke teilen und auf ein Backblech legen.
Brötchen erst 10 min bei 240°C anbacken, dann weitere 10-12 min bei 200°C weiterbacken. Auf einem Gitter kurz etwas auskühlen lassen und noch warm servieren.